Ein leuchtender Schatz

Die Johanneskapelle auf dem Domfriedhof öffnet parallel zur David Schnell Ausstellung in der Kunsthalle Naumburg ihre Türen.

Er gehört zu den prominentesten Gegenwartskünstlern in Deutschland: Der Leipziger Maler David Schnell. Vom 30. August bis zum 20. Oktober 2024 stellt er in der Kunsthalle Naumburg seine Werke aus. Ein weiterer Ausstellungsort ist die Johanneskapelle auf dem Domfriedhof.

„Ich bin unglaublich glücklich, dass der Galerist, Ritchie Riediger, der im vergangenen Jahr die Kunsthalle in Naumburg eröffnet hat, David Schnell gewinnen konnte, in unserer Domstadt auszustellen“, sagt der Stiftsdirektor der Vereinigten Domstifter, Dr. Holger Kunde. „Wir freuen uns, dass wir mit den Fenstern von David Schnell in der Johanneskapelle die Ausstellung unterstützen können“, so Dr. Kunde weiter.

Auf dem Naumburger Domfriedhof wartet mit der Johanneskapelle ein besonderer Schatz. Die Kapelle, die sich ursprünglich südlich des Doms befand, wurde bereits im 13. Jahrhundert errichtet und steht seit 1864 auf dem Domfriedhof. Im Inneren zeigt sich nicht nur ein Gewölbe in drei Jochen mit kunstvoll gearbeiteten Schlusssteinen und Laubkapitellen, sondern auch die beeindruckenden Glasfenster des Künstlers, David Schnell.

Der Leipziger schuf die Fenster 2014 für die gefeierte Ausstellung „Glanzlichter. Meisterwerke zeitgenössischer Glasmalerei im Naumburger Dom.“ Die Fenster wurden gemeinsam mit den Derix Glasstudios Taunusstein umgesetzt und konnten auch nach der Ausstellung dank des Entgegenkommens des Künstlers und der Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin sowie einer großzügigen Privatspende aus Freyburg in der Kapelle verbleiben.

Jetzt sind die Fenster parallel zur Ausstellung von David Schnell in der Kunsthalle Naumburg vom 30. August bis zum 20. Oktober 2024 zwischen 9 und 18 Uhr wieder für Besucher zu erleben.

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